für alle im Bildungssystem

Was wird die Zukunft bringen? Worauf sollen wir als im Bildungsbereich tätige die Kinder vorbereiten? Welchen Herausforderungen werden sie in einer immer schnelllebigeren und globalisierten Welt gegenüberstehen.

Klar ist, dass es mit konventionellem Wissen bald nicht mehr getan sein wird. 50% der Berufe, die in den letzten Jahren entstanden sind und in den nächsten Jahren relevant werden, kannten wir vor 10 Jahren noch gar nicht. Die Entwicklungsspirale wird sich nicht verlangsamen - im Gegenteil.

Womit wir unseren Kindern wirklich helfen können, ist ihnen Kompetenzen zu vermitteln, durch die sie sich selbstbewusst und eigenständig im neu entstehenden Wissensdschungel nicht nur durchschlagen, sondern bestehen und behaupten können.

"Lernen lernen" ist da ein wichtiger Ansatz. Noch grundlegender ist allerdings der Ansatz der noch vor "Lernen lernen" kommt - und der ist "Lernen wollen". Das Selbstwerttraining des Internationalen Rat für Selbstwert ermöglicht es Lehrkräften bewährte Prinzipien in den Unterricht zu integrieren. Dadurch wird den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, eine freie Wertewahl zu treffen - sich auch einmal gegen den allgegenwärtigen TV- und Konsumtrend zu behaupten und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.

Viele Probleme, denen wir in den heutigen Schulen immer mehr gegenüber stehen, sind auch durch einen niedrigen Selbstwert begründet. Wir müssen die Schüler befähigen, mit ihren Emotionen besser umgehen zu lernen. Sorgen, Ängste und Agressionen müssen nicht unbedingt durch Gewalt, Alkohol oder Esstörungen zum Ausdruck gebracht werden. Geben wir unseren Kindern Möglichkeiten an die Hand, die sie befähigt, ihr Leben mit Vertrauen zu beginnen und Schwierigkeiten entgegenzutreten und sie erfolgreich zu bewältigen.

Ein hoher Selbstwert ist dafür eine Grundvoraussetzung. Der Haken an der Geschichte ist, dass man keinem Menschen einen hohen Selbstwert einimpfen kann - man kann nur eine Umgebung schaffen, die dem jeweiligen Menschen den Aufbau des eigenen Selbstwerts ermöglicht. Dafür gibt es aber Hilfslinien, die man einsetzen kann.

Wenn Menschen, die Großes geleistet haben - egal ob im wirtschaftlichen Sinne oder als Beitrag in Kultur, Philosophie oder Forschung - nach dem Geheimnis ihres Erfolges gefragt werden, beziehen sie sich oft auch auf eine spezielle Person in ihrem Leben, deren Beispiel oder Einfluß sie dazu bewegt hätten, an sich selbst zu glauben und ihren Weg erfolgreich zu gehen. Und sehr oft war dies ein spezieller Lehrer, der sie unterrichtet hat, manchmal auch nur für ein Jahr. Wir können einen Unterschied machen.

In der heutigen Welt, in der in viele Familien beide Elternteile berufstätig sein müssen oder wollen, wird der Einfluß der Schule immer wichtiger - viel an Erwartung wird von der Gesellschaft an die Schule delegiert - ob wir es möchten oder nicht. Die Frage ist nur - stellen wir uns der Herausforderung, und wie?

Große Teile der Charakterbildung und des Erwerbs von emotionaler Kompenz der jungen Menschen verlagern sich mehr und mehr an die Schulen - wie können Sie als Lehrer damit erfolgreich umgehen? Nur noch "Inhalt" oder Lehrstoff zu vermitteln, wird bald nicht mehr ausreichen.

Lehrerstimmen über das veränderte Klassenklima, nachdem das Selbstwertprogramm in ihren Schulen eingeführt wurde:

• ... das Verhältnis zwischen den Schülern und mir hat sich stark verbessert...
  
  
• ... größeres Einfühlungsvermögen der Schüler untereinander......
  
  
• ... sie lösen die Konflikte untereinander friedvoller mittels Konversation....
  
  
• ... die Kooperation hat sich deutlich verbessert...
  
  
• ... Verhaltensauffälligkeiten haben sich verringert....
  
  
• ... Schüler sind motivierter, am Unterricht teilzunehmen...
  
  
• ... sie sind hilfsbereiter....
  
  
• ... bekommen ein Gefühl von Wichtigkeit und Verantwortung....
  
  
• ... höhere Motivation, zu lernen...
  
  
• ... Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen...
  
  
• ... genauere Einhaltung von Regeln...
  
  
• ... besserer Umgang mit Kritik...
  
  
• ... positive Auswirkung auf den Schulerfolg...

Studien, die das Selbstwertprogramm in den betreffenden Schulen der USA begleitet haben, haben noch dramatischere Auswirkungen festgestellt:

• Rückgang der Vandalismusschäden um 90%
• Reduktion der Jugendschwangerschaften um 2/3
• Abschlußrate der High School stieg von 62% auf 84%
• Drogenverkehr an den teilnehmenden Schulen ging gegen NULL!
  
  All dies in einem demographisch benachteiligten Bezirk in Kalifornien (mehr als 30 verschiedene Muttersprachen an einer Schule).

Einige Inhalte aus dem Selbstwertseminar:

• wie man selbst ein hohes Selbstwertgefühl entwickelt
  
  
• warum ein Gefühl der Sicherheit absolut grundlegend für die Entwicklung hohen Selbstwerts ist
  
  
• warum nur man selbst für seinen Selbstwert verantwortlich ist
  
  
• dass man eine Umgebung schaffen kann, in der Menschen (jeden Alters) ihren Selbstwert entwickeln können
  
  
• dass eine Schaffung einer solchen Umgebung Wunder im Zusammenleben von Menschen bewirken kann
  
  
• dass ein niedriger Selbstwert fast immer ein Grundauslöser für Disziplinprobleme, Drogen und Alkoholmissbrauch, Schulabbrüche und frühe Schwangerschaften ist
  
  
• dass die Schaffung einer Atmosphäre, die einen hohen Selbstwert fördert, ganz wesentlich zu Linderung (bis zur Beseitigung) dieser Schwierigkeiten beiträgt
  
  
• dass z.B. der Klassenrowdy so gut wie immer an einem schwachen Selbstwertgefühl leidet
  
  
• und in welcher Reihenfolge Sie 5 grundlegende Prinzipien anwenden können, um für sich selbst oder auch für andere um einen herum eine Umgebung zu schaffen, die einen hohen Selbstwert fördert.

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